Licht in Höhe
Noch regt sich dort ein Etwas,
leis' und unbestimmt,
es liegt dort, einst hatte es erklimmt
das schwere Bergesland, das
windverweht, schneedurchstäubt,
sich auf jede einz'lne Regung freut.
Wünscht sich den Waldbrand,
Kahlschlag, Neutag.
Hofft geduldig, es vermag
den Winter fortzutragen,
zu befruchten karges Land,
sich das Knistern bald zu wagen.
Nur trämen Berge allzu gern:
Durch Gipfel sieht man nicht sehr fern.
Suchend, missend,
Traumzerschlissen,
letztenendes dennoch wissend;
Es ging längst fort,
war nie zu Ort.
21.1.15
vicevirtue am 21. Januar 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren