Altbekanntes
Der letzte Ausweg flüchtet sich in Farbe,
flieht sich in uns, ist kaum erkennbar, nur vage-
Es steckt dann tief in uns, verwirrt sich,
verheddert sich im Netz der Gedanken, verwirrt mich.
Es wird ein Teil von uns, bis wir es verteilen,
bis es durch die Finger in den Stift sinkt,
um auf Papier zu verweilen.
Wie es dort mit all den anderen ringt
und zu einem Abbild unserer Erlebnisse wird,
während das Publikum es nur ungläubig anstiert,
ohne den Hauch, den leisesten Atem, der Ahnung
was unter dem Überzug liegt: Eine Warnung
an sich selbst, niemals preiszugeben,
sich selbst zu behalten und weiterzuleben.

13.4.14