Wenn alles schweigt,
singst du laut.
Du schreist und sirrst,
summst und klirrst.
Du dröhnst tieffrequent
und Fledermäuse werden dir geopfert.
Wer würde dir denn auch noch lauschen?
Wer würde noch dein Theater aufsuchen,
leer, verstaubte Sitze und staunend
stehen noch einige Gedanken umher.
Sie haben den Saal abgeschlossen,
als die Menschen kamen.
Sie kamen in Scharen und kamen zuhauf.
Sie kamen und nahmen, alles in Kauf.
Jetzt zerstampfen sie unwissend in ihrem Lauf
Dinge, die uns wichtig sind,
Dinge, die nichtig klein und dennoch groß sind.
Dann sind sie verschwunden.
Wenn alles schweigt,
singst du laut.
Ich lausche.