Der Ausspruch
Es liegt auf dem samtenem Wörterbett,
ruht noch und schläft, zu oft schon gesprochen,
sodass es in Trance fiel, erschöpft und gebrochen,
nun eifern Echtheit und Traumland wett.
Kämpfen um es, es zu erlösen,
einerseits von den Ketten des Schlafs,
andererseits von Kühle des Wachs-
eins, des erbarmungslos bösen.
Doch wenn es ein weiteres Mal erblickt
durch Elfenbeinfenster hindurch
die Welt, hinterlässt es die Furcht,
dass es nicht mehr mein, nur dir ist geschickt.
Dann wohnt dort auf immer,
ein perlgrauer Schimmer,
der Schmecken mich vergessend macht,
oder doch sanft in mich lacht?
18.5.14
vicevirtue am 19. Mai 14
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