Sonntag, 6. April 2014
Das Etwas
Etwas lag in diesen Händen,
man sah es nicht, es begann, uns zu blenden,
und den Verstand zu rauben.
Wir begannen unsere Gedanken zu verschwenden,
während gelockerte Schrauben
sich langsam um sich selbst drehend
immer schneller, bis sie
für eine Sekunde in der Luft stehend
in die Leere zu fallen glauben.
Es hatte sich dort hineingelegt,
nein, ich schätze, ich habe es genommen.
Ein Werkzeug, was Schrauben dreht
und Ideen macht wässrig verschwommen.
Man erkennt, auch Alles dreht sich im Kreise.
Und man redet sich ein, ganz leise,
dort wäre nichts,
nichts mit Gesicht.
Nichts von Bedeutung,
(eine Verleugnung)
was Dinge ins Wanken bringen könnte.
Bald wusste man, dass man die Situation schönte.
Denn weitaus komplexer war all jenes,
was schwer zu greifen war,
obwohl es in diesen Händen lag.
Man fragt sich, was das Etwas wohl sein mag.
Unbestimmbar seine Existenz,
einer Seltsamkeit Exzellenz.

Zermürbend, sehr zermürbend.

6.4.14