Donnerstag, 26. Dezember 2013
Freiheit
Es sind ihre Blicke, die mich befreien,
ihre Blicke, die mir von ihnen Mut leihen.
Wie kann es sein, dass sie mich erlösen?
Einen Verband von mir nehmen und die Wunden küssen?

Es sind ihre Blicke, die alles erschaffen,
Meine Worte wieder machen zu Waffen,
der feinsten Art, welche niemals schneiden,
nur an dessen Schönheit sich eure Blicke weiden.

Es sind ihre Blicke, die mich wärmen,
mir zeigen, einst Gelerntes zu verlernen.
Gleich einer Blüte stehe ich im Sonnenschein
eurer Blicke, so will ich, soll es immer sein.

Es sind ihre Blicke, in denen ich bade,
reinige mich vom Eisen, welches mir schadet.
Ich trinke diese Augen, schmecke die Ideen,
ohne wirklich eure Beweggründe zu verstehen.

Es sind ihre Blicke die mich befreien,
mir ungeahnte Kräfte verleihen,
um auch ihre Seelen aus dem Käfig zu befreien,
dann kann meine Saat gleichwohl in ihnen gedeihen.

26. 12. 13